Acryl/Öl - Acryl /Karton - Aquarell - Radierung - Airbrushen
Flüssige Acryltuschen, mit der Spritzpistole feinst zerstäubt, ermöglichen auf einem Untergrund von dickem Spezialpapier feinstes hyperreales Arbeiten. Die Leuchtkraft der Farbe wird durch das
weiße Papier gegeben, die endgültige Farbigkeit ist stets das Ergebnis vieler durchschimmernder Farbschichten. Vom Bildaufbau ist das durchaus mit dem Aquarell vergleichbar, auch hier sind keine deckenden Korrekturen möglich - eine Maltechnik für Nervenstarke! Selbstverständlich kommt
auch hier die Spritzpistole, nebst manchem anderen zum Einsatz. Wie bei einer deckenden, reinen Acrylmalerei, kann auch hier die Oberfläche abschließend mit Acryllack versiegelt werden. Naß
geschliffen erhält man so verblüffend glatte, nicht reflektierende Oberflächen.
Im Übrigen ist es für "Feinmaler" nicht von Interesse, im Bild einen sogenannten Pinselduktus stehen zu lassen. Es geht schließlich bei Realismus nicht in erster Linie darum, Farben oder Flächen zu
strukturieren, sondern mittels Farben und Flächen etwas gegenständlich darzustellen. Alle Effekte durch Strukturieren der Farbe sind in Hinblick auf das Thema nur sekundär.